Truly, madly, deeply in love with you

Leseprobe

Zoe

»Können Sie mir bitte helfen?«

Wie ein Stromschlag jagt mir ein Kribbeln in die Magengrube. Mein Herzschlag beschleunigt sich.

»Da hat sich etwas verhakt«, fügt Mr Lazenby hinzu, was meine Aufregung nur noch mehr entfacht.

»Natürlich«, sage ich sachlich, jedenfalls versuche ich das, denn mir ist klar, dass es sich um die Hose handeln muss, mit der er Probleme hat.

Holy Shit!

Langsam öffnet er die Tür der Kabine ein Stück und ich zwänge mich zu ihm hinein. Mein Blick fällt ungewollt auf den nackten Arm, mit dem er mir die Tür aufhält. Der sieht genau so aus, wie ich mir einen perfekten Männerarm vorstelle: leicht trainiert mit definierten Muskeln, männlich, ohne übertrieben aufgepumpt zu wirken.

Zum Glück trägt Mr Lazenby ein Unterhemd, aber seine Schultern und der Oberkörper, den ich im Ansatz sehen kann, reichen aus, um mir jeden vernünftigen Gedanken zu vernebeln. Der Duft seiner Haut gibt mir den Rest.

Instinktiv atme ich einmal tief ein, um mich in den Griff zu bekommen und die Lage zu erfassen, erreiche damit aber nur das Gegenteil, weil ich dadurch diesen verführerischen Duft nur noch intensiver wahrnehme.

Mr Lazenbys Mimik und der verzweifelte Blick zeigen mir, wie unangenehm es ihm ist, dass er Probleme mit dem Hosenverschluss hat. Mir pulsiert das Blut im Schädel, es rauscht in meinen Ohren.

Mr Lazenby dreht sich mir zu, und ich sinke vor ihm in die Hocke, was mir nicht schwerfällt, da sich meine Beine sowieso wie Pudding anfühlen.

Hilfe! Was zur Hölle mache ich hier?

Widerwillig fixiere ich den Hosenverschluss und zwinge meine Hände an den entsprechenden Ort. Nervös nestele ich an der Hose herum. Dabei stelle ich mich so ungeschickt an, dass ich sein Lächeln spüren kann, ohne dass ich zu ihm aufschauen muss.

Er atmet geräuschvoll aus.

»Da klemmt etwas«, wispere ich und muss mich räuspern, weil meine Stimme versagt.

Meine Hände zittern plötzlich unkontrolliert.

Hier erhältlich!